Tipps für eine bessere Morgenroutine

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Der Wecker klingelt um 6:38 Uhr das dritte Mal und es bleiben noch genau 22 Minuten bis die Bahn kommt, die man unbedingt erreichen muss! Schnell den Kaffe kochen, duschen, anziehen, sich schminken. Der Coffee To-Go Becher von gestern ist noch dreckig, aber der letzte, weil der Geschirrspüler noch nicht wieder an war. Also schnell noch der Becher mit Wasser ausgespült und Kaffee rein! Zur Bahn muss gerannt werden und nachdem beide Beine drin sind, knallt die Tür zu. So oder so ähnlich läuft der Morgen ab und zwar bei vielen von uns! Da hat man keine Zeit für seine Lieblingsrituale, sein Frühstück oder einfach nur so richtig ausgiebig zu duschen. Schnell muss es gehen, nachdem man schon zwei Mal den Snooze Button gedrückt hat und der Wecker trotzdem weiter schreit. Meistens gelingt danach alles nur noch halb, man vergisst etwas, hat schlechte Laune. Der Tag will einfach nicht so laufen wie geplant und müde ist man auch noch!
Damit dieser stressige Morgen nicht wieder passiert, braucht es nur eins: eine Morgenroutine! Mit diesen Tipps kommt ihr bald sicherlich besser aus dem Bett!

Die Morgenroutine beginnt am Abend davor!

Mit der Frage: „Welches Outfit ziehe ich heute an?“ vergeudet ihr schon mal fünf Minuten die ihr nicht habt! Außerdem wollen wir doch jegliche Energie-Reserven für den Tag sparen richtig? Also packt die Klamotten für den nächsten Tag schon am Abend davor raus! Checkt die Wettervorhersage für den nächsten Tag und legt alles ordentlich zurecht – ja, selbst die Unterhose. So müsst ihr noch nicht mal richtig wach sein und zieht euch schon Klamotten an, die sogar farblich aufeinander abgestimmt sind! Nie wieder der grüne Pulli zur roten Hose! Außerdem tut es gut, zu wissen, dass auch die Arbeitstasche für den nächsten Tag schon bereit steht und gepackt ist.

Halte dein Schlafzimmer aufgeräumt.

Unordnung macht Unruhe im Kopf, so ist es jedenfalls bei den meisten Menschen. Halte dein Schlafzimmer ordentlich und sauber, sodass du dich auf nichts anderes konzentrieren kannst, als deinen Schlaf. Außerdem hat das aufgeräumte Schlafzimmer einen Vorteil: musst du nachts mal raus oder stehst am morgen auf, wirst du niemals über etwas rüber fallen.

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Genügend Schlaf!

Um gut ausgeschlafen zu sein, ist das beste Mittel natürlich genug zu schlafen. Laut WHO (World health organisation) sollte der durchschnittliche Erwachsene zwischen 7 und 8 Stunden schlafen, wobei es Menschen gibt, die mit 6 Stunden vollkommen ausgeruht sind und Erwachsene, die mit 9 1/2 Stunden das perfekte Maß haben. Tatsächlich sollte man dabei auf seinen Körper hören und schauen, mit wie viel Stunden man sich am besten ausgeruht fühlt (auf Dauer!). Eins sollte uns allerdings klar sein: dauerhaft zu wenig Schlaf macht uns unproduktiv und krank!

Deaktiviere den Snooze Button und packe deinen Wecker woanders hin!

„Noch fünf Minuten!“, ist wohl der Satz, den wir alle viel zu gerne benutzen! Und ich meine, wer hätte denn nicht gerne noch fünf Minuten mehr in seinem Bett, eingekuschelt in der gemütlichen Bettdecke, im dunklen Raum. Die Versuchung, die Snooze Taste zu drücken, ist einfach sehr hoch. Trotzdem tun wir dem Körper damit nichts gutes. Durch den Wecker werden wir in den meisten Fällen schon einmal unsanft aus dem Schlaf gezogen, sind wir aber nur sehr kurz wach, weiß unser Gehirn nicht, ob wir wach oder nicht sind und unser Körper bleibt den ganzen Tag in einem angeschlagenen Zustand, was zur verminderten Arbeitsleistung führt.

Lasse Licht und Luft in dein Zimmer!

Nach dem aufwachen solltest du erstmal dein Fenster öffnen und somit Licht und frische Luft hinein lassen. Dadurch beginnt dein Körper aufzuwachen und kann Energie tanken. Das Licht signalisiert dem Körper, dass er jetzt wach werden soll, da es hell ist, genauso wie frische Luft uns wacher macht, da wir „neuen“ Sauerstoff einatmen.

Trink Wasser!

Am besten stellst du dir ein volles Wasserglas gleich neben dein Bett (aber außer Reichweite, um es nicht nachts umzustoßen!), denn nach 7-8 Stunden Schlaf ist unser Körper schon am dehydrieren und braucht dringend neue Flüssigkeit! Außerdem hilft die Flüssigkeit ebenfalls, den Körper zu wecken.
Viele Leute mischen sich morgens auch lauwarmes Wasser mit Zitrone (und Ingwer), was zwar ein bisschen gewöhnungsbedürftig sein mag zu Anfang, tatsächlich aber sehr gut für unser Immunsystem ist und eine reine Vitamin C Bombe!

Kaffee- oder Teeliebhaber?

Auch das ist okay. Da wir dank vieler Studien mittlerweile wissen, dass weder Kaffee noch Tee entwässernd wirken, ist auch gegen diese Flüssigkeiten nichts einzuwenden!

Das Bett machen!

Man sagt, dass man produktiver ist, wenn man sein Bett am morgen macht, da man dann bereits eine produktive Sache von seiner To-Do Liste abhaken kann.

Gesundes Frühstück

Nicht jeder Mensch mag morgens ein großes Frühstück, aber trotzdem sollte man jedenfalls einen Müsli-Riegel oder etwas essen. Auch wenn immer gesagt wird, dass Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist, gibt es Menschen, die morgens einfach nichts essen können. Gehörst du dazu, könntest du dir natürlich Frühstück einpacken, um es später zu essen, einen Smoothie trinken oder vielleicht einfach nur einen Müsli Riegel oder eine Banane mit zunehmen. Gehörst du zu den Menschen, die gerne Frühstücken, eigenen sich Müslis, Brot und Acai-Bowls, eigentlich alles, was du morgens gerne isst (und am besten noch gesund ist!). Vergiss nie, Flüssigkeit zu dir zu nehmen, ob du morgens isst oder nicht.

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Meditation

Für die einen mag es etwas ganz tolles sein, für die anderen funktioniert es überhaupt nicht: Meditation. Sie bringt das, was vielen Menschen im allgemeinen einfach fehlt und zwar Ruhe, Gelassenheit und einfach das Gefühl, ein paar Minuten auf sich selbst zu achten. Dabei geht es nicht darum, eine halbe im Schneidersitz irgendwo zu sitzen und „ooooomm“ zu summen. Es reichen schon ein paar Minuten, in denen man in sich hinein hört und schaut, wie es einem geht. Zur Hilfestellung gibt es ein paar Apps in die verschiedenen Stores, die einem bei der Meditation helfen können.
Alternativ könnte man auch Yoga, sich ein bisschen dehnen oder auch ein Kapitel aus einem Buch seiner Wahl lesen. Was auch immer für einen selbst entspannend sein mag.

To-Do Liste schreiben

Nachdem nur der spaßige Teil vorbei ist, wird eine To-Do Liste geschrieben. Diese soll einfach helfen, damit wir uns auf eine Sache konzentrieren und nicht viele Dinge gleichzeitig anfangen und nichts richtig beenden. Also: Stifte raus und alles Dinge aufschreiben, die heute noch gemacht werden müssen. Dabei solltet ihr beachten, nicht zu viele Punkte auf eure Liste zu schreiben, denn das kann wieder demotivierend wirken. Schreibt nur das auf, was ihr wirklich heute tun müsst und vielleicht ein bisschen weiter unten ein paar „could do’s“, die ihr noch zusätzlich machen könnt, wenn die wichtigen Sachen erledigt sind.

Dankbarkeits-Liste

Für mich war es der Anfang eines positiveren Mindsets, für andere mag es nur Hokus Pokus sein. die Dankbarkeits-Liste bzw. das Dankbarkeitstagebuch. Schreibt euch jeden Tag drei Dinge auf, für die ihr Dankbar seid oder aber, visualisiert sie, wenn ihr morgens (oder auch abends) meditiert. Das hilft euch dabei, alles etwas positiver zu sehen und gerade morgens mit positiver Energie in den Tag zu starten.

Bleibe offline

Unser Handy bestimmt unseren Alltag. Gleich nach dem aufwachen checken wir unsere Nachrichten, vielleicht sogar die Nachrichten der Welt, unsere Feeds (Instagram, Twitter, etc.). Wir werden vom aktiven zum passiven Part, scrollen uns durch die verschiedenen sozialen Netzwerke und lassen uns berieseln. Sie lenken uns aber auch vom wesentlichen ab: von uns selbst und vom entspannt wach werden. Am besten lasst ihr euer Handy für eure gesamt Morgenroutine ausgeschaltet/ auf Flugmodus. Ist das durch verschiedene Faktoren nicht möglich („Ich muss aber meine Nachrichten checken“, zählt nicht!), solltet ihr jedenfalls die ersten 20-30 Minuten auf das Handy verzichten, um euren Körper langsam wach werden lassen zu können.

Dies sind natürlich nur Vorschläge für eine Morgenroutine. Was für den einen entspannend wirkt, ist für den anderen stressig und nicht machbar. Die perfekte Routine am Morgen ist für jeden individuell perfekt. Deshalb ist das Ausprobieren sehr wichtig! Bedenkt aber, man sagt dass der Körper ungefähr 20 Tage braucht, um sich an eine Sache zu gewöhnen. Gebt also nicht nach 3 Tagen auf, wenn es nicht gleich klappen sollte, sondern bleibt am Ball und bekommt eine optimierte Morgenroutine und einen besseren Start in den Tag.

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liebt Kaffee, Cherry Coke und Cheez-It! Ich lebe momentan in der USA und arbeite hier, wodurch es von mir in Zukunft auch mehr Dinge zu Seattle und den United States im allgemeinen geben wird. Ich liebe Themen zum Thema Lifestyle, Reisen und Bücher ♥

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