Das Doppelleben mit dem Fetisch

Photo by Julio Tirado on Unsplash

Es gibt Menschen, die nicht über ihre Neigungen sprechen können, weil sie diese als besonders abstrus empfinden. In diesem Artikel geht es um das, was uns beim Sex die größte Freude macht – und warum wir es verheimlichen. 

Egal ob feuchte Küsse, Reizwäsche oder Lack und Leder: Menschen haben beim Liebesspiel Neigungen, die sie besonders anturnen. Entsprechen diese Neigungen mehr oder weniger dem Mainstream, spricht man von einer Vorliebe. Bei exotischeren Vorlieben, die wenigere Menschen teilen, spricht man von einem Fetisch.

Grundsätzlich muss man betonen, dass ein Fetisch etwas Gutes ist! Menschen, die wissen was ihnen gefällt, haben tendenziell besseren und leidenschaftlicheren Sex. Dennoch verheimlichen viele ihre Neigungen und verstecken sie vor dem Partner. Oft auch aus Angst vor der Reaktion.

Doch jeder Mensch kann seinen Beitrag zu einer offeneren Gesellschaft leisten: Sei tolerant und zeige Respekt für jeden, der zu sich steht.

Fetische und die Gesellschaft

Nach wie vor neigen wir dazu uns gegenseitig in Schubladen zu stecken. Für große Teile unserer Gesellschaft wirken Peitschen, Lack und Leder nach wie vor befremdlich. (Um ein plakatives Beispiel zu nennen, nicht jeder Fetisch hat zwangsläufig mit Dominanzspielen oder Anziehsachen zu tun).

Regeln für den Fetisch

In Deutschland gibt die Rechtslage Menschen mit exotischen Fetischen die Freiheit sich voll und ganz auszuleben, solange alles auf gegenseitiger Rücksichtnahme und Einwilligung erfolgt und keine Dritten in Beteiligung gezogen werden.

So hat sich in den letzten Jahrzehnten eine regelrechte Fetischkultur entwickelt, in vielen Großstädten gibt es Fetischbars- und Clubs und immer wieder große Treffen innerhalb der Community. Es ist also leichter geworden, seine sexuellen Wünsche Realität werden zu lassen.

Wichtig ist, dass man offen ist und sich ausprobiert, falls es einem gefällt, konnte man den Horizont erweitern, falls nicht, hat man auch nichts verloren.

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